Unser Portfolio „Discount+“ hat sich auf Monatssicht unter dem Strich kaum verändert. Die Performance seit dem Start im Sommer 2021 liegt aktuell bei 2,5 Prozent. Bei den einzelnen Depotwerten gab es in den vergangenen Wochen aber trotzdem sehr unterschiedliche Entwicklungen.
Richtig gut schlägt sich mittlerweile das Bonus Pro Zertifikat auf die Deutsche Post. Auch wenn wir hier nach dem vor knapp zwei Jahren erfolgten Einstieg immer noch mit gut 17 Prozent unter Wasser liegen. Auf Monatssicht ist der Kurs aber um 9 Prozent gestiegen und hat dabei sogar knapp die Post-Aktie outperformt. Noch deutlicher ist die Outperformance beim Blick auf die vergangenen drei Monate. Da gelang dem Zertifikat ein Kursplus von über 13 Prozent, während die Aktie nur um gut 7 Prozent zulegen konnte. Ein Trend, der sich bis zum Ende der Laufzeit in drei Jahren tendenziell durchaus fortsetzen könnte. Denn wenn die Deutsche Post am finalen Bewertungstag im Juli 2026 über der bei 43,70 Euro platzierten und nur am Ende relevanten Barriere liegt, wird das Zertifikat zu 1.210 Euro zurückgezahlt. Im Vergleich zum aktuellen Kurs wäre das noch mal ein Aufschlag von 45 Prozent. Und das Beste ist: Die Post-Aktie muss dafür gar nicht mehr steigen, da sie schon jetzt (wenn auch knapp) oberhalb der Barriere notiert.
Nennenswerte Gewinne gab es seit Mitte Juni ansonsten vor allem bei der Aktie von Alibaba, die über 6 Prozent zulegen und ihr (leider immer noch recht üppiges) Minus in unserem Depot dadurch weiter reduzieren konnte. Auffällig ist zudem die starke relative Performance bei den Zertifikaten auf Siemens und Novo Nordisk. Der Deep Express auf Siemens verbuchte zwar ein Minus von 2 Prozent, schlug sich damit aber deutlich besser als die um 7 Prozent abgesackte Aktie. Bei Novo Nordisk verlor die zuvor allerdings auch extrem gut gelaufene Aktie im Monatsvergleich 5,5 Prozent an Wert. Das bewusst mit recht defensiver Ausstattung gewählte Discountzertifikat hingegen konnte sogar 0,3 Prozent zulegen.
Bei den Verlierern des Monats fallen vor allem die Aktien von Samsung und Volkswagen auf, die auf Monatssicht jeweils ca. 5 Prozent zurückgefallen sind und damit ihre Verluste ausgeweitet haben. Während es bei Samsung mangels geeigneter Produkte vorerst bei dem Direktinvestment bleiben wird, werden wir bei dem Autobauer aus Wolfsburg demnächst eine neue Alternative vorstellen.