Bei den ZertifikateAwards werden in diesem Jahr erstmals die besten Emittenten in den übergeordneten Kategorien „Trading“ und „Geldanlage“ von einer jetzt 42-köpfigen Jury geehrt
Die ZertifikateAwards sind seit mehr als 20 Jahren ein zuverlässiger Indikator für die Entwicklung des deutschen Marktes für strukturierte Wertpapiere. Mit den einmal jährlich vergebenen Ehrungen für die besten Emittenten in den verschiedenen Produktkategorien erhalten Anleger eine wichtige und unabhängige Hilfestellung für ihre Investitionsentscheidungen und die Wahl der passenden Produktanbieter. Um diesem Ziel gerecht zu werden, setzt der DZB als Veranstalter der Awards bei der Ausgestaltung der Wertungskategorien und bei der Zusammensetzung der für die Vergabe verantwortlichen Expertenjury auf ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Kontinuität.
Eigener Award für Optionsscheine
Damit Kontinuität nicht zu Stillstand wird, bedarf es aber gelegentlich Anpassungen und Erweiterungen, um auf Veränderungen im Markt, im Umfeld und bei den Interessen der Anleger zu reagieren. Denn um sie geht es bei den Awards. Diesem Gedanken folgend haben wir für die ZertfikateAwards 2023/2024 nun einige aus unserer Sicht sinnvolle Änderungen bei den Auszeichnungen vorgenommen. In einem ersten Schritt haben wir die bisher in der übergeordneten Kategorie „Hebelprodukte“ zusammengefassten Angebote auf zwei separate Einzelwertungen verteilt. Analog zur Einteilung des Branchenverbands BSW (ehemals DDV) werden die Aktivitäten der Emittenten bei Hebelprodukten mit und ohne Knockout künftig in den beiden neuen Kategorien „Knock-Out-Produkte“ und „Optionsscheine“ von der Jury betrachtet und bewertet. Hintergrund ist dabei auch die wachsende Bedeutung der eher spekulativen Instrumente für die neue Anlegergeneration, die jetzt in den Markt drängt. Auch ihr sollen die Awards eine Hilfe für die Auswahl ihrer Produktpartner geben und so zu einer guten und nachhaltigen Anlagekultur beitragen.
Neue Auszeichnung fürs Trading
In dieselbe Richtung zielt auch die zweite Erweiterung der ab diesem Jahr ausgelobten Ehrungen. Sie ergibt sich beinahe folgerichtig aus der differenzierteren Betrachtung der Emittenten in den verschiedenen Teilbereichen der Hebelprodukte. Beiden ist gemein, dass der Anlageerfolg für die Investoren ganz wesentlich von der Erreichbarkeit und der Preisstellung des Emittenten abhängt. Diese Qualität der Anbieter im Handel mit strukturierten Wertpapieren wird schon seit mehreren Jahren in der Kategorie „Sekundärmarkt“ gewürdigt. Mit diesem Jahr wird dies nun um eine zusätzliche Ehrung für den besten Emittenten im „Trading“ ergänzt. Dafür werden die in den beiden Hebelkategorien und in der Sekundärmarktwertung vergebenen Jury-Punkte zusammengezogen und mit einem eigenen neuen Award bedacht. Als Pendant für den strategischen und weniger spekulativen Investoren wird ihm ein ebenfalls neuer Award für den besten Emittenten bei der „Geldanlage“ an die Seite gestellt. Der schon von jeher vergebene Award für den besten „Anlegerservice“ steigt als übergreifende Kategorie ebenfalls auf diese neue herausgehobene Zwischenebene der Ehrungen auf. Davon unberührt bleibt die Auszeichnung in der Jury-Gesamtwertung. Zur Ermittlung dieses „Meisters aller Klassen“ werden wie bisher alle von den Juroren für die jeweiligen Anbieter vergebenen Punkte zusammengerechnet. Diese Fachjury wurde deutlich ausgeweitet und umfasst jetzt 42 versierte Fachleute, die den Zertifikatemarkt aus unterschiedlichen Blickwinkeln durchleuchten. Neben Vertretern aller wichtigen Online-Broker und Direktbanken verstärken auch die langjährigen Marktkenner Simon Ullrich und Dr. Wolfgang Gerhardt das Expertengremium.