Mit einem Plus von 2,6 Prozent im Januar ist die DZB Aktienwerteauswahl 2026 zum Monatsende hin auf den höchsten jemals erreichten Stand geklettert. Im Hoch notierte das 2016 eröffnete Portfolio bei über 261 Euro, bevor es wieder leicht bergab ging. Die Gesamtperformance von 158 Prozent bedeutet eine durchschnittliche Jahresrendite von über 13 Prozent und eine klare Outperformance gegenüber dem als Benchmark dienenden MSCI World (in Euro).
Während in der Gesamtbetrachtung eindeutig die US-Tech-Riesen den Ton angeben, kommen die drei Top-Performer des abgelaufenen Monats jeweils aus unterschiedlichen Regionen. Angeführt wird das Ranking von der dänischen Novo Nordisk (+14 Prozent), dahinter kommen Toyota (+12 Prozent) aus Japan und die US-Holding Berkshire Hathaway (+10 Prozent). Erst auf Platz vier folgt diesmal Microsoft, die dank der ebenfalls überdurchschnittlichen Monatsbilanz (+8 Prozent) bei der Performance seit dem Start des wikifolios mit jetzt 723 Prozent dafür aber an Apple (+689 Prozent) vorbeigezogen sind.
Deutsche Flops und das „Problem“ der Klumpenbildung
Auf den hinteren Rängen finden sich leider auch im Januar wieder einige deutsche Vertreter wieder. BASF ist mit einem Minus von 9 Prozent der schwächste Depotwert, wobei die Verluste im Monatsverlauf sogar noch höher lagen. Nach BHP Billiton (-8,5 Prozent) folgt mit Fresenius (-8 Prozent) dann der zweite Dax-Wert innerhalb der Flop-3. Im Gegensatz zu dem australischen Rohstoff- und Bergbaukonzern (+178 Prozent seit dem Start des wikifolios) ist bei den beiden deutschen Vertretern die Performance (-34 Prozent bzw. -42 Prozent) auch insgesamt sehr enttäuschend.
An der hier mehrfach erwähnten „Klumpenbildung“ im Depot hat sich nicht viel verändert. Die Top-3 (Microsoft, Apple, Alphabet) kommen zusammen auf einen Depotanteil von gut 40 Prozent, die größten 8 Werte auf fast 70 Prozent. Aus diesem Grund empfehlen wir interessierten Investoren, immer auch einen Blick auf das neuere wikifolio DZB Aktienwerteauswahl 2031 (https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf2dzb2031) zu werfen. Dort kommt es (anders als hier) einmal im Jahr zu einem Rebalancing, sofern es Aktien gibt, deren Gewichtung in den zweistelligen Bereich gestiegen ist. Damit wird das Risiko einer zu großen Abhängigkeit von einzelnen Aktien vermieden, was sich langfristig gerade mit Blick auf die Drawdowns als sinnvoll erweisen könnte.