01.03.2024, 08:30
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„Discount+“-Portfolio: Freundlicher Februar bringt steigende Kurse mit sich

Unser Portfolio „Discount+“ hat seinen Aufwärtstrend im abgelaufenen Monat fortsetzen können. Im Februar ist der Wert des real geführten Depots um weitere 1,4 Prozent gestiegen. Seit Jahresbeginn ging es damit um 3,7 Prozent bergauf. Die Performance seit dem Start des Portfolios im Sommer 2021 beträgt nun 8,8 Prozent. Profitiert hat das Depot insbesondere von den Positionen, die wir (noch) nicht über strukturierte Produkte abgedeckt haben. Die in dieser Woche neu in den Dow Jones Industrial aufgenommene Amazon-Aktie hat auf Monatssicht über 10 Prozent an Wert gewonnen. Bei Volkswagen, Samsung und Alibaba ging es mit den Kursen um 5,0, 4,8 bzw. 4,2 Prozent nach oben.

SAP-Bonus nach starker Performance auf der Verkaufsliste

Abseits dieser Direktinvestments war im Februar erneut das Bonus Pro Zertifikat auf SAP der Top-Performer des Portfolios. Nachdem das Papier im Januar bereits zweistellig gestiegen war, betrug das Monatsplus diesmal rund sieben Prozent. Seit der Mitte Dezember erfolgten Depotaufnahme liegen wir hier nun schon 17 Prozent vorne. Die SAP-Aktie hat in diesem Zeitraum nur unwesentlich besser abgeschnitten. Der bereits Ende Januar in Aussicht gestellte Produkttausch wird damit nicht mehr lange auf sich warten lassen. Zwar wird das Zertifikat erst im September 2026 fällig und die Barriere (91,88 Euro) ist fast 50 Prozent entfernt, das Chance-Risiko-Profil ist nach der sehr erfreulichen Entwicklung der Aktie mittlerweile aber nicht mehr wirklich attraktiv.

Die nach oben hin unbegrenzte Beteiligung an steigenden Kursen ist aktuell natürlich ein Glücksfall. Der im Falle einer intakten Barriere bei Fälligkeit garantierte Bonusbetrag liegt mit 1.080 Euro aber deutlich unter dem aktuellen Kurs des Zertifikats, so dass bei moderaten Kursrückgängen der Aktie keinerlei Schutzfunktion besteht. Zudem weist das Zertifikat nur noch eine minimale Seitwärtsrendite von 2,8 Prozent (1,2 Prozent p.a.) ab. Einen klar erkennbaren Mehrwert bietet das Zertifikat per Fälligkeit nur, wenn die Aktie dann ca. 30 bis 40 Prozent niedriger steht als heute. Dann würde das Zertifikat zum Bonusbetrag zurückgezahlt werden, was gegenüber dem aktuellen Kurs ein Minus von „nur“ gut 20 Prozent bedeuten würde. In allen anderen Szenarien wird sich das Zertifikat ähnlich entwickeln wie die Aktie selbst. Wir werden bei dem Bonus Pro Zertifikat auf SAP daher zeitnah die reichlich aufgelaufenen Gewinne mitnehmen.

Zwei Fälligkeiten im März mit höchstwahrscheinlich positivem Ausgang

Aktiv werden wir in den kommenden Tagen zudem bei den Discountern auf Apple und Procter & Gamble, wo Mitte März jeweils der Bewertungstag ansteht. Die Aktien notieren recht deutlich (50 bzw. 33 Prozent) über dem in beiden Fällen bei 120 Dollar liegenden Cap, so dass die Auszahlung zum Höchstbetrag Stand jetzt sehr wahrscheinlich ist. Der exakte Betrag hängt damit letztlich nur noch von dem EUR/USD-Wechselkurs ab. Der Euro ist seit der Aufnahme der Zertifikate leicht gestiegen, was sich entsprechend negativ auf die Performance ausgewirkt hat. Trotzdem liegen wir hier aktuell mit 8,5 bzw. 7,1 Prozent deutlich in der Pluszone.

Nicht so gut sieht es bei den beiden Bonus Pro Zertifikaten auf die Schweiz-Fraktion im Depot aus. Die jeweils noch bis Herbst 2026 laufenden Papiere auf Nestle und Roche weisen auf Monatssicht Verluste von 7,1 bzw. 10,1 Prozent aus. Die Gesamtperformance ist dadurch auf minus 24 bzw. minus 39 Prozent abgerutscht. Die jeweiligen Aktien befinden sich seit rund zwei Jahren in einem nicht enden wollenden Abwärtstrend. Die Chance auf eine Rückzahlung des Bonusbetrags am Laufzeitende ist dennoch in beiden Fällen immer noch möglich, da die Barrieren erst am finalen Bewertungstag in mehr als zwei Jahren scharf geschaltet werden.

Das nächste Webinar zu den DZB-Portfolios findet am kommenden Dienstag (05. März) statt. Melden Sie sich jetzt direkt hier zum Portfolio Update 03.2024 an!


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