10.04.2024, 12:33
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Intel – Spannende News, attraktives Chartbild und hoch einstellige Seitwärtsrenditen

Die Kursentwicklung spricht eine klare Sprache: In den vergangenen drei Jahren hat die Aktie von Intel über 40 Prozent verloren, während der Kontrahent Nvidia seinen Wert fast versechsfachen konnte. Die KI-Euphorie ist an dem ehemaligen Platzhirsch also komplett vorübergegangen. Stattdessen kämpft das Unternehmen seit rund drei Jahren an der erfolgreichen Transformation seines Geschäftsmodells. Ziel ist die Erschließung neuer Kunden und wachstumsstarker Märkte, wie zum Beispiel dem Bereich der Künstlichen Intelligenz. Und hier wurden zuletzt wohl spürbare Fortschritte erzielt. Jedenfalls hat Intel auf seiner Hausmesse am Dienstag eine neue Version seines KI-Chips präsentiert, der in der Lage sein soll, ausgewählte Sprachmodelle 50 Prozent schneller zu trainieren als der H100-Prozessor von Nvidia. Gleichzeitig soll er eine um 40 Prozent höhere Energieeffizienz bieten.

Das klingt erst einmal atemberaubend. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass auch Nvidia zuvor bereits eine neue Chip-Generation angekündigt hatte, die beim Anlernen von KI-Modellen sogar viermal leistungsstärker sein soll. Inwieweit Intel mit seinem KI-Chip Marktanteile gewinnen kann, ist aktuell also noch völlig unklar. Trotzdem scheint der Konzern tendenziell auf dem richtigen Weg zu sein. Eine große Hilfe leistet dabei der amerikanische Staat, der Intel im Rahmen des „CHIPS and Science Act“ eine direkte Finanzierung von bis zu 8,5 Milliarden US-Dollar für kommerzielle Halbleiterprojekte in Aussicht gestellt hat, um die Kapazitäten bei Forschung und Entwicklung sowie der Fertigung von hochmodernen Halbleiter im Heimatmarkt zu erhöhen. Intel ist zuversichtlich, dadurch „das nächste große Kapitel der amerikanischen Halbleiterinnovation voranzutreiben“.

Die Aktie hatte ihre rasante Talfahrt rund um den jüngsten Jahreswechsel fast exakt auf Höhe des im Jahr 2015 markierten Zwischentiefs stoppen können und sich anschließend glatt verdoppelt. Seit Ende Dezember ist der Trend allerdings wieder abwärts gerichtet. Dabei wurde die vorherige Erholung gerade zu 50 Prozent korrigiert. Damit könnte nun ein interessanter Zeitpunkt gekommen sein, um nach Produkten Ausschau zu halten, die eine attraktive Seitwärtsrendite ermöglichen. Die Bewertung sieht mit einem 12-Month-Forward-KGV von 24 im historischen Vergleich zwar noch sehr ambitioniert aus, die Gewinne sollen sich laut Konsensschätzungen bis 2025 aber auch mehr als verdoppeln.

Das ausgewählte Capped Bonuszertifikat (VM4JLP) von Vontobel bietet bis zur Fälligkeit zum Ende des Jahres einen Risikopuffer von fast 38 Prozent. Die bei 24 Dollar platzierte Barriere liegt unterhalb des o.a. Crash-Tiefs. Sollte dieses Niveau bis zum finalen Bewertungstag am 20. Dezember nicht unterschritten werden, kommt es zur Auszahlung des Bonusbetrags von 40 Dollar, was bei aktuellen Umrechnungskursen einen Gewinn von fast 10 Prozent bedeuten würde. Mehr ist durch den Cap nicht drin. Bei einem Bruch der Barriere sorgt das leicht negative Aufgeld für etwas geringere Verluste als bei einem Direktinvestment in die Aktie:


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